Home
SexKiste der Liebe
Leseprobe
ideal für …
Presse
Feedback
Details für Fachpersonen
Sexualberatung / Therapie
Texte
Zur Person
Kontakt /Anmeldung
Links

Details für Fachpersonen

Detailinfos für Fachpersonen zur „SexKiste der Liebe“

Die „SexKiste der Liebe“ wurde sowohl für den Laien als auch für
Fachärzte/-personen entwickelt: Als Begleitinstrument für eine Beratung/Therapie. Denkbar als direkten Einsatz in der Praxis oder als Hilfe, mit der das Paar zu Hause arbeiten kann.
Eine Karte pro Woche/Monat über einen längeren Zeitraum hinweg eingesetzt, verändert nachhaltig die sexuelle Gesundheit.


Was ist die „SexKiste der Liebe“?

Kommunikationstool für Paare im Bereich Intimität und Sexualität.
Bestehend aus etwa 500 Fragen unterteilt auf 46 Dialogkarten mit Begleitbuch.
Die Fragen sind einfach und leicht verständlich, ressourcenorientiert, verbindend, wertschätzend, offen, sachlich ohne Anzüglichkeiten. Breite Auswahl von einfach bis anspruchsvoll.
Die „SexKiste der Liebe“ dient der Selbstbestimmung, Abgrenzung und Individualität.
Die „SexKiste der Liebe“ ist im Verlag Hirschi+Troxler erschienen und ergänzt die seit Jahren erfolgreichen Titel: „BeziehungsKiste“ (Auflage 100 000 Ex.) und „SchatzKiste der Liebe“.


Anwendung und Nutzen
Alle Fragen einfach „nur“ für sich lesen: Die circa 500 Fragen zeigen in eindrücklicher Weise, wie facettenreich und vielfältig Sexualität ist. Jeden Aspekt, der aus unserer Sicht einen Einfluss auf Intimität und Sexualität hat, ist in Frageform aufgegriffen. Man kann sich also die Augen öffnen lassen und bekommt ein Bewusstsein für diese Dimension der Vielfalt. Fragen haben den grossen Vorteil, dass sie zum kreativen Nachdenken anregen, dass sie inspirieren und den Blick frei werden lassen – im Sinne von „so habe ich das noch nie gesehen“.
Die Fragen als Kommunikationshilfe einsetzen: Das Paar setzt sich regelmässig zusammen und wählt bewusst oder zufällig eine Karte. Einer beginnt mit der ersten Frage, liest diese laut vor und beide antworten nacheinander. (Wird detailliert im Begleitbuch erläutert). Dieses Aussprechen, Mitteilen, Einweihen, Teilhaben lassen an der inneren Welt des anderen … und dieses Zuhören, Lauschen, Staunen, überraschen lassen, einfühlen … schafft Nähe und Vertrauen. Jedes Arbeitsmittel ist allerdings nur dann nützlich, wenn man es auch einsetzt. Hier wird der Anstoss einer Fachperson zum wichtigen Funke.


Ziele der „SexKiste der Liebe“ für die Bereiche Intimität und Sexualität

Das Paar kommt miteinander ins Gespräch. Es pflegt auf einfache und einfühlsame Weise spannende, mutige und bereichernde Dialoge.

Das Paar kommt sich nahe: Aussprechen, was sich (trennend) zwischen dem Paar befindet, generiert Nähe.

Das Paar hat mehr Kenntnis über sich und entdeckt sich selbst neu.

Die Partner sind eigenständig und selbstbewusst, statt sich an Massstäben und Normen anderer zu orientieren.

Das Paar kann durch mehr Klarheit und Unmissverständlichkeit Konflikten vorbeugen.

Das Paar kann sicherer und natürlicher miteinander umgehen. Sie tappen weniger im Dunkeln und können mehr sich selbst sein.

Das Paar entwickelt die Fähigkeit, Wünsche und Bedürfnisse selbstverantwortlich mitzuteilen.

Das Paar stimmt sexuelle Unterschiede lustvoller miteinander ab.

Die Sexualität ist schöner, echter, reifer, lebendiger, sensibler und entspannter.


Quellen
In die Konzeption und Realisation der Fragen sind eingeflossen
Meine langjährigen Erfahrungen als Beraterin, Therapeutin und Seminarleiterin. Insbesondere fiel mir auf, dass der Übergang vom Alltag zur Intimität die heikelste und störanfälligste Zone ist. Diese Erfahrung habe ich in die Karten miteinfliessen lassen: allein 16 der 46 Karten haben mit diesem Übergang zu tun.
Die modernen sexualtherapeutischen Konzepte von Ulrich Clement, Jean Yves Desjardins, Barry Long, David Schnarch und das Hamburger Modell.
Meine Erfahrungen, Erkenntnisse, Prozesse und „Häutungen“ in den zahlreichen Liebesschulen. U.a. bei „SCPT“ von Doris Christinger und Peter Schröter, „Making Love“ von Puja und Raja Richardson und „Mann-Frau“ von Surabhi und Robert Fischer
Meine persönlich gelebte Intimität mit meinem Partner. Was geschieht, wenn man sich seelisch im gleichen Mass nackt zeigt, wie im Sex? Was, wenn man 100% authentisch ist? Was, wenn man mutig nachfragt, statt zu raten, interpretieren, fantasieren? Die Entspanntheit, Nähe, Intimität, Vertrauen, Freiheit, Autonomie, Frische die wir durch unser kompromissloses fragen und „sich-zeigen“ gewonnen haben, war der Grundstock für die Arbeit an diesem Kommunikationstool.


Hintergrund: Welche Erkenntnisse, Betrachtungsweisen und Wertsysteme sind der Hintergrund der „SexKiste der Liebe“.
(eine Auswahl)

Sexualität ist wunderbar einfach und herrlich kompliziert.

In einer Partnerschaft sind Nähe und Intimität das A und O der Sexualität.

Jeder hat die Möglichkeit, im Laufe seines Lebens jene Sexualität leben zu können, zu der er im Innersten voll und ganz ja sagen kann.

Grundsätzlich gleichwertig sind für uns:
• Solosex und Paarsex. (Sex ist nicht gleich Paarsex. Sex/Erotik ist primär etwas zwischen mir und meinem Körper.)
• Lust und Keine Lust.
• Bewegung und Stille
• Sinnliches Begehren (ich will dir nahe sein) und sexuelles Begehren (ich will mit dir sexuell sein)
• Ich brauche es nicht und ich brauche es.

Es macht einen grossen Unterschied für die Qualität der Liebesbegegnung, wo die Aufmerksamkeit ist: bei dir, bei mir oder beim Dazwischen/Geschehen/Fluss.

Es ist wichtig genau zu wissen, welche Rücksichtnahme nötig ist und welche unnötig!

Es gibt kein sexuelles Versagen beim Liebemachen.

Niemand kann einen anderen Menschen glücklich machen.

Disziplin und Vergnügen sind die zwei Seiten der gleichen Medaille.
Oder: Hast du die Disziplin, spielerisch zu sein? Hast du die Disziplin, sinnlich zu sein?

Sex braucht Zeit. Ohne Zeit kein Sex.

Es gibt keine Sexualität, sondern nur Sexualitäten.
Die Unterschiede sind grösser als wir denken.
Die Gemeinsamkeiten sind grösser als wir denken.
Sexualität heisst, sich immer wieder neu finden.
Sexualität ist stets im Wandel.
Sexualität ist nie fertig, so wie das Leben auch nie fertig ist. Sexualität ist ein Weg.

Nähe und Intimität sind wertvoll und bedürfen immer wieder bewusster Pflege und Entscheidung.

Sexuelle Reaktionen sind willkürlich und nicht direkt steuerbar.

Die Verantwortung für Lust und Wohlbefinden liegt bei einem selbst, nicht beim anderen.

Kontrolle im Sinne einer Überprüfung ist gut:
Stimmt das was ich fühle und tue mit dem überein, was ich denke, es würde sich gut anfühlen?
Stimmen meine Deutungen und Annahmen (Interpretationen) über das Verhalten des anderen?

Was mir im Sex gefällt, kann ich nicht wissen; ich kann es nur immer wieder aufs Neue erfahren.

Wenn ich selbst nicht erfüllt bin, ist eine erfüllte Sexualität schwierig.

Erwarte nichts vom anderen, was du dir selber nicht geben kannst.

Wir sind verletzlicher und sensibler als wir denken und als die Medien verbreiten.
Die intime Beziehung ist filigran. Es ist ein empfindliches, störanfälliges Gleichgewicht. Es braucht wenig, um sich ungeliebt zu fühlen.

Über die Hälfte der Paarkonflikte basieren auf Missverständnissen, Fehldeutungen, Unklarheiten, Unwissen.
Wenn wir über Sexualität reden, sind Missverständnisse unvermeidlich.
Wir reden über etwas, das wir nicht sehen. Einzige Möglichkeit, Missverständnisse einigermassen klein zu halten: nachfragen, klären.



Prospekte über die „SexKiste der Liebe“ in Postkartengrösse kann ich Ihnen auf Anfrage gerne zusenden.